Frankreichaustausch
VGK & Collège Charles Péguy, Vigy
In die Wege geleitet noch in der Coronazeit, war der Austausch mit dem Collège Charles Péguy in Vigy (Frankreich) noch mit großem Fragezeichen versehen. Umso schöner ist es jedoch, dass er tatsächlich hat stattfinden können und wir unsere französischen Gäste in der Woche vom 30.05. bis zum 03.06.2022 hier am VGK begrüßen konnten.
13 Familien hatten sich bereit erklärt, eine(n) Gastschüler:in bei sich aufzunehmen und die Woche mitzugestalten.
Nach der Begrüßung am VGK am Montag, bei der Gäste wie Gastgeber:innen noch etwas schüchtern und verhalten waren, wurde bei der Rallye durch die Schule schon ein wenig das Eis gebrochen. Den Nachmittag verbrachten die Schüler:innen dann beim Eisessen und Minigolfen und lernten sich ein wenig besser kennen. Wenn es mit der Verständigung einmal haperte, wurde außer Deutsch und Französisch auch schon mal das Englische bemüht.
Am Dienstag war dann eine ‚Tour de Ruhr‘ angesagt, mit einer Fahrt zum Tetraeder, was für einige schon eine kleine Herausforderung war, da es zwei Schülerinnen mit Fußverletzung gab. Es wurde der Ausblick bewundert und viel fotografiert. Der Abstieg bei Regen erfolgte sehr zügig, wobei sich einige Teilnehmerinnen mit lauten Gesängen bei Laune hielten.
Im Anschluss fuhren wir zum Gasometer und besuchten die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“, die mit ihren Bildern, Filmen und Exponaten beeindruckte. Etwas frierend wärmten sich alle Beteiligten dann im CentrO wieder auf und hatten noch Zeit fürs „Shopping“.
Der Mittwoch war Schultag, d.h. die französischen Gäste begleiteten ihre Austauschpartner:innen in den Unterricht, so dass sie auch ein wenig vom Schulalltag in Deutschland mitbekamen.
Nachmittags trafen wir uns zum Kanufahren auf der Lippe – ein Highlight! In 4er- und 5er-Booten fuhren wir die Lippe Richtung Schermbeck hinunter und mussten durch die eine oder andere turbulente Stelle, auf die sich das Boot mit Steuermann Monsieur Schwartz im Zick-Zack zubewegte. Virtuos fädelte es sich dann jedoch rückwärts ein und schaffte es, nicht zu kentern. Auf den letzten Metern wurden wir dann doch noch nass, da es einen ordentlichen Guss von oben gab. Wir kamen aber alle wohlbehalten in Schermbeck an, und die Sonne ließ alles schnell wieder trocknen.
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