Vestisches Gymnasium stellt erstmalig Judo-Schulmannschaft
Die Judoka Paul Wörsdörfer, Bjarne Tapper und Paul Heß vertraten die Farben des Vestischen Gymnasiums erstmalig im Wettbewerb des Regierungsbezirks Münster.
Zehn Schulen aus dem Regierungsbezirk Münster schickten in den vier Wettkampfklassen insgesamt 15 Mannschaften ins Rennen und damit mehr als in allen anderen Regierungsbezirken. Die Tatsache, dass der Wettkampfmodus für die Ebene der Regierungsbezirke vorsieht, dass die Meisterschaften als Einzelturniere durchgeführt werden, bei denen die Kämpfer in ihrer Gewichtsklasse durch ihre Platzierungen unter den ersten sieben einer jeden Gewichtsklasse Punkte für die Mannschaftswertung sammeln, stellt einen klaren Vorteil für größere Schulen mit einer größeren Anzahl an Athleten dar. Doch die Schüler des Vestischen Gymnasiums, allesamt Kämpfer des Judoclubs 66 Bottrop, formulierten für sich das Motto „Klasse statt Masse“ und setzten dieses auch eindrucksvoll um. So drückte Paul Wörsdörfer der Gewichtsklasse bis 46kg deutlich seinen Stempel auf und gewann all seine vier Kämpfe, drei davon sogar vorzeitig. Dies bedeutete Platz 1 und die ersten sieben Punkte für die Mannschaft des Vestischen Gymnasiums. Bjarne Tapper (-55kg) wollte da nicht nachstehen und stand nach einem Freilos in der ersten Runde und zwei gewonnenen Kämpfen im Finale. Auch hier blieb Bjarne gegen seinen Konkurrenten vom Johannes-Kepler-Gymnasium aus Ibbenbüren siegreich und verdoppelte das Punktekonto seiner Mannschaft. Paul Heß startete in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse und musste sich lediglich einem der späteren Finalisten sowie dem am Ende drittplatzierten Kämpfer aus Hörstel geschlagen geben, und steuerte ebenfalls Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Trotzdem reichte es am Ende nicht, die zahlenmäßig stärker besetzten Mannschaften auf dem Weg zum Landesfinale in Duisburg noch abzufangen. Der begleitende Sportlehrer des Vestischen Gymnasiums, Herr Dräger, zeigte sich dennoch rundum zufrieden mit dem Ergebnis und hofft, auch im nächsten Jahr wieder eine - dann vielleicht etwas größere - Mannschaft ins Rennen schicken zu können, um das Ergebnis aus diesem Jahr noch zu toppen.