Stundenplangestaltung

Die Erstellung des Stundenplans unterliegt einerseits bestimmten organisatorischen Rahmenbedingungen, andererseits sind selbstverständlich wichtige pädagogische und lernpsychologische Aspekte zu beachten.

Organisatorische Rahmenbedingungen

Auf Beschluss der Schulkonferenz vom 11.03.2014 wurde die Stundentaktung am VGK – zunächst probeweise für ein Schuljahr - von 45 auf 67,5 Minuten umgestellt. Nach einer ausführlichen Evaluation durch eine sogenannte ‚Taktungsgruppe‘ (bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie dem stellvertretenden Schulleiter) wurden die Ergebnisse nach einer verlängerten Erprobungsphase ausgewertet – unterstützt durch unseren Kooperationspartner Hochschule Ruhr-West (HRW). Am 02.06.2016 wurde von der Schulkonferenz die Fortführung des Stundenrasters mehrheitlich beschlossen.
Das 67,5-Minuten-Stundenraster legt die Anfangszeiten der Unterrichtsstunden wie folgt fest:

Stundenraster 2017/18

Unterrichtsstunde

Unterrichts- und Pausenzeiten
Sek I/Sek II

1. Stunde
08:10 - 09:17 Uhr *
2. Stunde
09:27 - 10:35 Uhr
1. große Pause
10:35 - 10:55 Uhr
3. Stunde
10:55 - 12.02 Uhr
4. Stunde
12:07 - 13:15 (13:37***) Uhr

Sekundarstufe I

Sekundarstufe II

5. Stunde

14:08 - 15:15 (15:38**) Uhr
13.55 (13.32**) - 15:02 Uhr oder 13.55 - 15.02 (15.25**) Uhr

6. Stunde / Pause

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15:02 - 16:10 (16.32**) Uhr oder 15.30 - 16.38 (17.00**) Uhr

* LKs und einige 90-Minuten-Kurse der Sek II (z.B. Spanisch und Zusatzkurse) beginnen bereits  um 7:47 Uhr. In der Sek. I können einzelne 90-Minuten-Stunden um 7.47 Uhr beginnen.

** In der Sek. I findet am Nachmittag ggf. eine 90-Minuten-Stunde statt. Die Sportkurse, Vertiefungskurse und der Q1-Projektkurs finden als 90-Minuten-Block statt.

***  Spanisch-, Q2-Zusatzkurse und der Sportunterricht im 7. Jg. enden um 13:37 Uhr.

  • Die Stundentafeln für die Sekundarstufe I geben an, wie viele Stunden pro Woche für jede Klasse in den verschiedenen Fächern einzuplanen sind.  
  • Die Kurswahlen in der Sekundarstufe II sowie im Wahlpflichtbereich der Sekundarstufe I erfordern, dass mehrere Lehrerinnen und Lehrer sowie mehrere Klassen zeitgleich im Stundenplan eingeplant werden müssen; man spricht dabei von Kopplungen. Auch in der zweiten Fremdsprache sowie im Fach Religion sind Kopplungen von jeweils mehreren Lehrerinnen bzw. Lehrern und Klassen zu berücksichtigen.
  • Für Teilzeit-Lehrkräfte sind nach Möglichkeit unterrichtsfreie Tage vorzusehen Auch für Lehrerinnen und Lehrer, die an bestimmten Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, ist oft ein bestimmter unterrichtsfreier Wochentag verbindlich einzuplanen.
  • Für eine Reihe von Fächern gibt es Fachräume, so dass nicht beliebig viele Klassen in einem bestimmten Fach zur gleichen Zeit unterrichtet werden können. Besonders sind dabei die Turnhallen zu erwähnen, die unserer Schule nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung stehen, da sie von der Hauptschule und einigen Grundschulen ebenfalls genutzt werden müssen.
Es wird deutlich, dass durch eine große Zahl von Kopplungen, durch die Einplanung von unterrichtsfreien Tagen sowie durch den Unterricht in Fachräumen die Flexibilität der Stundenplangestaltung eingeschränkt wird.

Pädagogische Aspekte der Stundenplangestaltung

Unter den genannten Rahmenbedingungen wird versucht, möglichst viele der folgenden pädagogischen Aspekte bei der Stundenplanung insbesondere der Sekundarstufe I zu berücksichtigen:
  • Die Unterrichtsstunden der verschiedenen Fächer werden gleichmäßig über die Woche verteilt, z. B. sollen nach Möglichkeit die einzelnen Stunden eines 2- oder 3-stündigen Fachs nicht an direkt aufeinander folgenden Wochentagen liegen. Auch sollten nicht alle Stunden eines Faches in den letzten Stunden des Vormittags liegen. In jedem Fall sollte für Fächer mit schriftlichen Arbeiten mindestens eine frühe Stunde pro Woche eingeplant werden.
  • An den einzelnen Tagen sollen nach Möglichkeit sowohl Kernfächer als auch Sport oder musische Fächer eingeplant werden. Eine Häufung von Kernfächern an einem Wochentag sollte auch im Hinblick auf die anzufertigenden Hausaufgaben vermieden werden.
  • Aufgrund der Verlängerung der Dauer der Einzelstunden von 45 Minuten auf 67,5 Minuten entfällt die Aufteilung auf Doppel- und Einzelstunden. Eine Doppelung von zwei 67,5-Minuten-Stunden ist nicht vorgesehen.
  • Nach Möglichkeit soll im Sinne der Qualitätssicherung für Parallelklassen die Möglichkeit bestehen, Klassenarbeiten als Parallelarbeiten zu schreiben. Dadurch, dass für Parallelklassen gleichzeitig oder um eine Stunde versetzt Unterricht im selben Fach eingeplant wird, haben die Fachlehrer/innen die Möglichkeit, gemeinsame Klassenarbeiten zu entwerfen und schreiben zu lassen. Von dieser Möglichkeit wird besonders im Fach Mathematik, aber auch in vielen anderen Fächern Gebrauch gemacht.
In der Sekundarstufe II werden die 3-stündigen Grundkurse mit zwei Langstunden á 67,5 Minuten, 5-stündige Leistungskurse mit zwei Langstunden und einer Einzelstunde als 90-Minuten-Einheit eingeplant. Die Leistungskursstunden liegen so im Plan, dass durch mehrstündige Leistungskursklausuren möglichst kein Unterricht in den Grundkursen ausfällt.